Carepakete der Diakonie

Tue, 02 Mar 2021 17:27:55 +0000 von ehemaligem Nutzer

© Elisabeth Wiegmann
Kirchenkreis-Sozialarbeiter Clemens Becker und Kursachbearbeiterin Marion Kohlmeyer
Die Covid-19-Pandemie mit all ihren wirtschaftlichen und sozialen Folgen ist eine Herausforderung für alle Menschen.  Die konkrete Belastung spüren viele in ihrem Alltag. Sie trifft jedoch die Ärmsten in der Gesellschaft besonders hart.
Hans-Joachim Lenke, Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen, sagt: „Soziale Unterschiede treten durch die Corona-Pandemie noch schärfer und deutlicher hervor. Die Gefahr ist groß, dass die Gesellschaft künftig stärker in Arm und Reich gespalten wird und die Corona-Krise sich zu einer Armutskrise auswächst“.  
Aufgrund der durch die COVID-19-Pandemie entstehenden Mehraufwendungen für Menschen in der Grundsicherung, haben die Koalitionsfraktionen Anfang Februar beschlossen, eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 150 Euro auszuzahlen. 
Zum Vergleich: Die Corona-Kosten für den Bund werden inzwischen mit 1,5 Billionen Euro geschätzt.  Für ca. 7 Millionen Menschen mit Mindestsicherung macht diese Sonderzahlung weniger als ein Tausendstel aus. Das bedeutet, die Ärmsten unserer Gesellschaft haben kaum Hilfen zu erwarten, obwohl sie am Heftigsten von der Pandemie betroffen sind.  
Das Diakonische Werk unseres Kirchenkreises hatte bereits in der Adventszeit Carepakete in Form von Taschen mit Kaffee, Keksen, und Obst gepackt, um von Armut Betroffene  zu unterstützen. An die 50 Taschen haben Marion Kohlmeier und Clemens Becker vom DW-Team verbunden mit einem Weihnachtsgruß überreichen können.
In Zusammenarbeit mit der Diakoniestiftung im Kirchenkreis Stolzenau-Loccum wurde diese Carepaket-Aktion im Februar nun erneut durchgeführt. Hartmut Willig, Vorsitzender der Diakoniestiftung, sagt dazu: „Für die vielen Gäste des Kleiderladens und des Möbellagers ist es zur Zeit besonders schwer. Die Einrichtungen sind coronabedingt geschlossen. Mit den günstigen Angeboten fallen zudem auch wichtige soziale Kontakte weg.  Deshalb verstehen wir die Carepakete auch eher als eine solidarische Aktion, um unsere Verbundenheit zu zeigen. Es ist uns bewusst, dass die Taschen nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind.“ 
Im Übrigen stehen die  Mitarbeiter*innen im DW mit Beratungsangeboten zur Verfügung. Ob Sozialberatung, Mutter-Kind-Kuren-Beratung, Schwangerenberatung oder Schwangerschaftskonfliktberatung – kompetente und diskrete Beratung ist garantiert.  
Die Adresse: 
Diakonisches Werk, 
Lange Straße 47, 
31592 Stolzenau; 
Tel.: 05761-3732; 
E-Mailkontakt dw.stolzenau@evlka.de
web: dwstolzenau-loccum.wir-e.de 
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